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Der Zweckverband Breitband Altmark informiert

Lichtblick für die schwarzen Flecken – eigenwirtschaftlicher Ausbau konnte vereinbart werden

Altmarkrkeis Salzwedel 08.02.2021: Der geförderte Breitbandausbau in Deutschland und in Sachsen-Anhalt kann derzeit leider nicht alle Gebiete mit einem ultraschnellen Internet ausstatten. Immer dort wo bereits ein Netzanbieter eine Übergangstechnik wie z.B. Vectoring oder Super-Vectoring einsetzt, kann kein geförderter Glasfaserausbau stattfinden. Die sogenannten „schwarzen Flecken“ sind eben diese Bereiche und die „weißen Flecken“ sind die Bereiche, wo ein geförderter Ausbau stattfinden kann.

Der ZBA konnte allerdings eine große Anzahl von Orten in der Altmark in die Planung aufnehmen und verlegt im Moment in viele Haushalte die ultraschnelle Glasfaser mit mindestens 500 Mbit/s.

„Trotz der „Schwarze-Flecken-weiße Flecken-Regelung“ habe ich mit meinem Team nie die anderen Gebiete aus den Augen verloren und aktiv nach Lösungen gesucht. Mit der Avacon Connect entstand dabei eine Kooperation, durch die es gelang, die Städte Klötze, Gardelegen und nun auch Salzwedel mit echter Glasfaser zu versorgen.“ sagte Geschäftsführer Andreas Kluge.

Für die noch übrigen Orte scheint nun eine Lösung in Sicht.

„Ich habe mit der DNS:NET viele Gespräche über Optionen geführt und auch zusammen mit Landrat Ziche und der Geschäftsleitung der DNS:NET unsere noch unterversorgten Gebiete analysiert.“ so Kluge weiter. Daher stehen die Chancen nun für die „schwarzen Flecken“ deutlich besser, denn Kluge hat zusammen mit dem Netzbetreiber DNS:NET Möglichkeiten aufgetan, hier doch noch zu verkabeln. Dies soll gelingen durch einen eigenfinanzierten Ausbau der DNS:NET. Dafür wollen die DNS:NET der Zweckverband Breitband Altmark, der Landkreis und auch die jeweilige Gemeinde eng zusammenarbeiten.

 „Die Erschließung der Altmark mit einer nachhaltigen Breitbandinfrastruktur war immer die Grundidee hinter der Gründung des ZBA. Die Chance auf eine Kooperation des ZBA mit der privaten Wirtschaft, um nun auch die noch offenen schwarzen Bereiche zu erschließen unterstütze ich ausdrücklich!“, so Landrat Michael Ziche.

Die DNS:NET ist der Netzbetreiber des ZBA und hat sich ebenfalls positiv zu einer perspektivischen Erschließung der restlichen Orte positioniert. Kluge führt zu den Abstimmungen mit der DNS:NET weiterhin aus: „Wir sind soweit übereingekommen, dass vorerst ein Ort erschlossen wird, der netztopologisch günstig liegt. Damit sollen dann die Abläufe und die Zusammenarbeit der Ausbauvorhaben abgestimmt werden. In den zu bebauenden Orten werden allerdings wieder Anschlussquoten gebraucht, damit sich der Ausbau auch lohnt. Im Moment reden wir für den ersten Ort über eine Anschlussquote von ca. 40%.“

Auch die lokale Politik unterstützt diesen Ansatz. So ist auch Jübar‘s Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Carsten Borchert stets interessiert im Gespräch geblieben. „Als ich mitbekommen habe, dass beim Ausbau des Breitbandnetzes manche Bürgerinnen und Bürger nicht erschlossen werden können, habe ich direkt den Kontakt zum Geschäftsführer aufgebaut und mich fortlaufend über mögliche Lösungen informiert. Aus meiner Sicht kann es nicht sein, dass wir hier eine Zweiklassengesellschaft aufbauen und ich fühle mich verpflichtet für alle Bürgerinnen und Bürger eine Lösung zu finden. Das nun eine Kooperation mit der privaten Wirtschaft gelingen könnte halte ich für ein tolle Botschaft für unsere alle. Die Politik muss in Zukunft im Interesse der Bedürfnisse der Menschen flexibler werden und sich nicht immer wieder hinter bestehende Gesetze und Erlasse verstecken.“

Die Region, um die es in der ersten perspektivischen Umsetzung geht, ist der Bereich der VG-Beetzendorf-Diesdorf mit den teilweise noch „schwarzen“ Orten wie Bonese, Diesdorf, Dähre, Jübar und Wallstawe.

„Wir gehen jetzt in die Detailabstimmungen mit der DNS:NET und hoffen, dass wir bald mehr Details liefern können. Allerdings bin ich mit dem bisherigen Ergebnis schon sehr zufrieden. Ziel ist und bleibt es allerdings für alle restlichen Orte solche oder auch andere Lösungen zu finden.“, teilt Kluge mit.


Über den ZBA

Der Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) verfolgt die Strategie, die insbesondere dezentral gelegenen und unterversorgten Orte der 4.700 Quadratkilometer großen Altmark mit einem zukunftsfähigen und flächendeckenden Glasfasernetz zu erschließen. Als Zweckverband ist der ZBA ein Zusammenschluss mehrerer kommunaler Gebietskörperschaften zur Erledigung der festgesetzten Aufgabe der Erschließung des Zweckverbandsgebietes mit Breitbandinternetanschlüssen. Damit bewältigen die Mitglieder des ZBA gemeinschaftlich die Aufgabe der Daseinsvorsorge der Internetinfrastrukturentwicklung in der Altmark. Mitglieder sind die zwei Landkreise Altmarkkreis Salzwedel und Landkreis Stendal sowie 20 Gemeinden, Verbandsgemeinden und Städte. 

Infos: www.breitband-altmark.de


Hier gerne die Pressemitteilung als PDF.


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