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Wirtschaft 4.0 im ländlichen Raum – Breitband macht’s möglich

Themencafé: „Wirtschaft 4.0 im ländlichen Raum – Breitband macht’s möglich“

Zweckverband Breitband Altmark (ZBA), 20.08.2019: In einer der schönsten Gegenden der Altmark, dem Hansjochen-Winkel, liegt eines der ältesten Museumsdörfer in Deutschland. Hier, im bereits 1911 gegründeten Freilichtmuseum Diesdorf, führte der Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) am 15. August 2019 gemeinsam mit dem Partnernetzwerk Wirtschaft 4.0 ein Themencafé durch zum Thema:  „Wirtschaft 4.0 im ländlichen Raum – Breitband macht’s möglich“.

Gefördert wurde diese Veranstaltung durch das Bundesmodellvorhaben Land(auf)Schwung – Förderregion Stendal.

Der ZBA hat die Aufgabe, die neue digitale Infrastruktur der Altmark auf Basis eines nachhaltigen Glasfasernetzes zu errichten. Dafür ist es allerdings nötig, alle Nutzer des zukünftigen Netzes für das Thema Digitalisierung zu sensibilisieren. Bereits im vergangenen Jahr hatte der ZBA einen Workshop zum Thema „Digitalisierung“ im Gut Zichtau gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt veranstaltet.

„Der ZBA nimmt als Digitalisierungstreiber für die Region eine besondere Position ein. Er muss für die Umsetzung des digitalen Breitbandnetzes die Aufklärung der Nutzer zum Thema „Digitalisierung“ aktiv betreiben. Das Netz lebt vom Zuspruch und der Unterstützung der Bürger und der Wirtschaft!“ sagt Andreas Kluge, Geschäftsführer des ZBA.

Ziel des Workshops war es daher, vor allem Interessierte aus der Region für das Thema zu begeistern, zu vernetzen und Wissen zu aktuellen Digitalisierungsthemen zu teilen. An vier Thementischen konnten sich die Teilnehmer von Experten der Branche über die Auswirkungen des Wandels in der Arbeits- und Wirtschaftswelt informieren.

Da die vom ZBA geleitete und organisierte Veranstaltung bewusst „Das Alte und Neue“ zusammenbringen sollte, fiel die Wahl des Standortes daher nicht zufällig auf das Freilichtmuseum Diesdorf.

Die Teilnehmer, unter denen sich Bürgermeister und Wirtschaftsförderer der altmärkischen Kommunen sowie Vertreter der altmärkischen Wirtschaft befanden, wurden zur Begrüßung in die Festscheune aus Hilmsen aus dem 19.Jh. geladen. Der Landrat des Altmarkkreises Salzwedel, Herr Michael Ziche, der Geschäftsführer des ZBA, Herr Andreas Kluge sowie die Leiterin des Digitalisierungsreferats des Landeswirtschaftsministeriums, Frau Ines Cieslok leiteten mit Impulsbeiträgen die Veranstaltung ein.

Eine Botschaft zog sich dabei durch die Beiträge: Digitale Infrastruktur und Digitalisierung sind untrennbar miteinander verbunden. Die Frage „Breitband und dann?“ ist eine der häufigsten, welche beim ZBA beantwortet werden muss.

„Wir klären die Nutzer permanent darüber auf, was unser leistungsfähiges Netz für digitale Möglichkeiten bieten wird. Das ist weit mehr als nur der private Bereich des Internets. Insbesondere geht es darum, unsere Region fit für Themen wie z.B. die zukünftige medizinische Versorgung und die digitale Bildung zu machen.“ erläutert Kluge weiter.

Frau Cieslok, Referatsleiterin der digitalen Agenda des Landes Sachsen-Anhalt, berichtete von der Umsetzung der Digitalisierung und des Breitbandausbaus in Sachsen-Anhalt und blickte mit der Gründung des Digitalisierungszentrums im Altmarkkreis Salzwedel positiv in die Zukunft.

Im Anschluss an die Begrüßung und die einleitenden Vorträge konnten sich die Teilnehmer an vier unterschiedlichen Thementischen über Themen rund um die digitale Wirtschaft, digitales Marketing und digitale Arbeitskultur informieren.

Thementischrunden

An dem ersten Thementisch „Digitales Marketing – Mehr als nur eine Internetseite“ überraschte Daniel Krüger von der Agentur „Korrektur NachOben Digitale Kommunikation“ aus Magdeburg die Teilnehmer mit sieben Thesen des digitalen Marketings und zwei Quizfragen zum Nutzerverhalten der Menschen. Andreas Kluge berichtete aus der Vermarktungszeit der Vorverträge des ZBA und die Nutzung der unterschiedlichen Marketingkanäle, um die Bürger zu informieren und zu erreichen.

Über digitale Vertriebskanäle wurde am zweiten Thementisch berichtet. Herr Jörg Ullmann, Geschäftsführer der Algenfarm der Roquette Klötze GmbH & Co. KG, berichtete aus eigenen Erfahrungen der Vermarktung von innovativen Produkten in der Altmark. „HalloAltmark“ ist die neue Handelsplattform der Altmark, erarbeitet in Zusammenarbeit mit der Hochschule Magdeburg-Stendal und von der Projektleiterin, Frau Theresia Laske, vorgestellt. Innovative Vertriebskanäle konnten mittels einer 3D-Brille von Herrn Sebastian Nielebock, Mitarbeiter des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Magdeburg aufgezeigt werden.

Schon viele Firmen bieten ihren Mitarbeitern heutzutage das mobile Arbeiten als modernes Arbeitsmodell an, um so die ideale Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu erreichen und somit Toparbeitskräfte zu gewinnen. Das dafür aber das Fundament in Form eines Breitbandnetzes unabdingbar ist, wurde am dritten Tisch „Mobiles Arbeiten dank Breitbandinfrastruktur“ thematisiert. Dazu informierte Herr Marschall vom RKW Sachsen-Anhalt sowie Herr Simolke der Agentur „Fachkraft im Fokus“. Herr Narr, Geschäftsführer der Bundesagentur für Arbeit aus Stendal, gab detaillierte Ein- und Ausblicke in die Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung in unserer Region.

Auch Elektromobilität ist in aller Munde. Wie können Kunden und Firmen aber Fahrzeuge nutzen, welche Förderungen gibt es und was ist dafür an Infrastruktur nötig? Daher hatte der vierte Thementisch „Digitalisierung bringen E-Mobilität und Energiemanagement zusammen“ zum Thema. Durch Herrn Andreas Forke wurden die Ansätze der Avacon AG vorgestellt. Herr Prof. Dr. Siemens von der Hochschule Anhalt gab Einblicke in Konzepte für intelligente energiesparende Beleuchtungssysteme. Herr Hoppe vom Institut für Automation und Kommunikation stellte innovative Ladekonzepte von Elektrofahrzeugen zur Diskussion.

Die Veranstaltung verdeutlichte, dass Digitalisierung alle Lebensbereiche beeinflusst. Sie ist Chance und Herausforderung zugleich, besonders in unserer ländlichen Region. Deshalb braucht sie eine zukunftsfeste Breitbandinfrastruktur.

Bildrechte: Zweckverband Breitband Altmark | www.breitband-altmark.de

Über den ZBA
Der Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) verfolgt die Strategie, die insbesondere dezentral gelegenen und unterversorgten Orte der 4.700 Quadratkilometer großen Altmark mit einem zukunftsfähigen und flächendeckenden Glasfasernetz zu erschließen. Als Zweckverband ist der ZBA ein Zusammenschluss mehrerer kommunaler Gebietskörperschaften zur Erledigung der festgesetzten Aufgabe der Erschließung des Zweckverbandsgebietes mit Breitbandinternetanschlüssen. Damit bewältigen die Mitglieder des ZBA gemeinschaftlich die Aufgabe der Daseinsvorsorge der Internetinfrastrukturentwicklung in der Altmark. Mitglieder sind die zwei Landkreise Altmarkkreis Salzwedel und Landkreis Stendal sowie 20 Gemeinden, Verbandsgemeinden und Städte. Infos: www.breitband-altmark.de


Das Presseteam des Zweckverbandes Breitband Altmark

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