Freilichtmuseum Diesdorf hat für die neue Saison einige Höhepunkte geplant
Diesdorf, 28.02.2023: Ab dem 01. April lockt das Freilichtmuseum Diesdorf wieder mit lebendigen Aktionstagen, Mitmachstationen, mit altem Handwerk, tierischen Gästen, Märkten, Musik und Kulinarik. Schon der April verspricht ein abwechslungsreiches Programm.
Dieser Tage laufen die Vorbereitungen für die kommende Saison im Freilichtmuseum Diesdorf auf Hochtouren. „Unser neues Jahresprogramm ist fast fertig und wird pünktlich zum Saisonstart am 01. April vorliegen, die Buchpräsentation von Hartmut Bocks Bildband ‚Vergodendeel un Hochtied‘ findet am 02. April statt und am 09. April lockt ein österliches Familienprogramm mit Puppenspiel und der Band Schwarzbrand“, erklärt Museumsleiter Dr. Jochen Alexander Hofmann. „Besonders freuen wir uns, nach zwei pandemiebedingten Jahren nun wieder einen Frühlingsmarkt anbieten zu können.“
Und noch einen weiteren April-Höhepunkt teilt der Museumsleiter freudig mit: Die Eröffnung der Wanderausstellung „Von der Dederonschürze zu Blue Jeans – Zur Kleidungsgeschichte in Sachsen-Anhalt 1945-2000“ am 23. April. Die Schau wird bis zum 31. Oktober „Haus Püggen“ des Freilichtmuseums zu sehen sein.
Das Freilichtmuseum Diesdorf hat ab dem 1. April 2023 bis zum 31. Oktober 2023 wieder Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10-17 Uhr geöffnet.
Eintritt (soweit nicht anders angegeben): 4,00 € (ermäßigt 3,00 €)
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: freier Eintritt
Termine im April 2023:
Sonntag, 2. April 2023, 10 – 17 Uhr
Saisoneröffnung mit Handwerk und Bräuchen
Fastnacht, Osterfeuer, Martinssingen … Welche Rolle spielen und spielten Bräuche in der Altmark? Dieser Frage geht der Regionalhistoriker Hartmut Bock auf den Grund, wenn er um 14 Uhr den ergänzenden Bildband zu seinem 2022 erschienenen Buch „Vergodendeel un Hochtied“ vorstellt.
Darüber hinaus präsentiert das Museum zum Saisonauftakt altes Handwerk in Schmiede und Tischlerwerkstatt und bietet Führungen durch die Bockwindmühle an. Kleine Museumsgäste können in der Holzwerkstatt Osternester bauen.
Sonntag, 09. April 2023, 10 – 17 Uhr
Ostern im Museum – Familienfest mit Frühjahrsmarkt und Puppentheater
Ostereiersuche und Eiertrudeln, Osterbacken und historische Schulstunden sowie Vorführungen alten Handwerks versprechen ein abwechslungsreiches Familienprogramm. Dazu präsentieren Kunsthandwerkerinnen und Händler aus der Region ihr attraktives Frühjahrsangebot, und die Band „Schwarzbrand“ bringt mit hintersinnigem Wortwitz und maximaler Spielfreude handgemachte Musik unter das Volk. Auch Ziegen und Ponys sorgen an diesem Tag für Spaß, und das Puppenspiel „Das kleine Ich bin ich“ des Theaters der Altmark verzaubert Museumsgäste ab drei Jahren. Dazu gibt es Köstlichkeiten aus der Region.
Montag, 10. April 2023, 10 – 17 Uhr
Ostern im Museum
Museum und Café haben auch am Ostermontag geöffnet: Mit Ostereiersuche, Kuchen aus dem historischen Backhaus, humorvoll-preußischem Unterricht in der Dorfschule und Führungen durch die Bockwindmühle.
Sonntag, 16. April 2023, 14 Uhr
Öffentliche Museumsführung
Entdecken Sie unser Museumsdorf und lassen Sie sich zu einer Reise in das Landleben früherer Generationen einladen! Öffentliche Museums- und Gartenführungen sind im Eintrittsgeld enthalten.
Sonntag, 23. April 2023, 10 – 17 Uhr
„Von der Dederonschürze zu Blue Jeans“ Museumsfest und Ausstellungseröffnung, 10 – 17 Uhr
Die Frage nach der „richtigen“ Kleidung stellt sich uns fast täglich. Was ist stilvoll, angemessen, zweckmäßig? Besonders bewegt ist die Modegeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ihr widmet sich die Wechselausstellung „Von der Dederonschürze zu Blue Jeans – Zur Kleidungsgeschichte in Sachsen-Anhalt 1945–2000“, die am 23. April eröffnet wird. In der Nachkriegszeit, in der DDR und nach der Wiedervereinigung bestimmten vielfach Mangel und Improvisation, sozialistischen Bekleidungsökonomie und Konsumlust, was in den Kleiderschrank kam.
Ins frühe 20. Jahrhundert geht es an diesem Tag im übrigen Museumsdorf. In der Tischlerwerkstatt, am Spinnrad und am Feuerherd werden die Lebenswelten des frühen 20. Jahrhunderts so authentisch wie möglich nachempfunden („Living History“). Ausstattung und Kleidung sind nach historischem Vorbild rekonstruiert, zum Teil sogar original.
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