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Aufregendes bringt der September 2024 im Danneil-Museum & der Langobardenwerkstatt Zethlingen

Tolle Veranstaltungen, Termine und Sonderausstellungen für Groß und Klein

Johann-Friedrich-Danneil-Museum

Tag des offenen Denkmals | Sonntag, 08.09.2024, 11:00 - 17:00 Uhr

Das Danneil-Museum Salzwedel lädt anlässlich des Tages des offenen Denkmals alle Interessierten in das Museum ein. Es finden um 12 und 14 Uhr Führungen zur Baugeschichte der Propstei Salzwedel statt. Für Kinder bietet das Museum Aktionen aus der Reihe Museum Aktiv an.
Der Eintritt ist frei.

Langobardenwerkstatt Zethlingen

Tag des offenen Denkmals/Tag der offenen Tür | Sonntag, 08.09.2024, 11:00 - 17:00 Uhr
Am Tag des offenen Denkmals finden kostenlose Führungen über das Werkstattgelände nach Bedarf statt. Für Familien ist wieder ein Entdeckerbogen vorbereitet.
Der Eintritt ist frei.

(c) Langobardenwerkstatt ZethlingenThementag: Bunt wie der Regenbogen - Farben und Färbenbei den Germanen und Römern | Sonntag, 29.09.2024, 11:00 - 17:00 Uhr | Saisonabschluss
Mit einem bunten Thementag am Sonntag, 29. September beendet die Langobardenwerkstatt in Zethlingen die diesjährige Saison.
Wir laden alle interessierten Kinder, Familien und Erwachsene vor der Winterpause noch einmal ein, die Welt der Langobarden zu erkunden. Das Leben damals war nicht lehmbraun und trostlos. Erleben Sie mit, wenn am heutigen Sonntag unsere Handwerkerinnen und Gäste mit Färberröte, Birkenblättern und Walnuss Wolle färben, welche Farben ergibt das wohl? Auf Wänden, Möbeln und Holzbrettern entstehen bunte Bilder mit Lehm- oder Ölfarben. Im Perlenofen schmelzen die Glasstäbe zu vielfarbigen Kunstwerken. Und die bunte Wolle kann gleich für brettchengewebte Freundschaftsbänder und kleine Filzgeschenke genutzt werden.
Außerdem können kleine und große Besucher Ihr Geschick im Bogenschießen und Steinestoßen beweisen oder ihr Glück beim Scherbensuchen probieren.
Für das leibliche Wohl sorgen wieder germanische und römische Köstlichkeiten, die auf offenem Feuer und im Lehmbackofen zubereitet werden.
Eintritt: 5,00 € / 4,00 € ermäßigt / Kinder frei

Sonderausstellungen im Johann-Friedrich-Danneil-Museum

StipendiatenART - Arbeiten von Mario BieRende und Christoph Liedtke | 08.08.2024 -15.09.2024
Stipendiaten im Salzwedeler Künstler- und Stipendiatenhaus des Jahres 2023
Traditionell gibt das Danneil-Museum den bildenden Künstlern, die im Vorjahr als Stipendiaten in Salzwedel weilten, ein Podium für ihre Werke. Im Jahre 2023 waren das Christoph Liedtke aus Halle und Mario BieRende aus Weimar.
Mario BieRende zu seiner Arbeit „Weiße Schatten“: „Aufgrund persönlicher Erfahrung in der eigenen Familie habe ich mich während des Künstleraufenthaltes in Salzwedel mit dem Thema „Sternenkinder“ beschäftigt. Sternenkinder sind Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind. Der Begriff „Sternenkind“ ist mit der poetischen Vorstellung verbunden, dass das Kind, bevor es das Licht der Welt erblicken durfte, den Himmel erreicht hat.“
Christoph Liedtke zeigt seine Arbeit: „Wie der Schmetterling seine Flügelzeichnung stiehlt - Eine Hommage an die Dichterin Inger Christensen“. Christoph Liedtke widmete sich während seiner Künstlerresidenz in Salzwedel dem Langgedicht „alfabet“ von Inger Christensen. Dieses Gedicht erschien während des Kalten Krieges 1981 und ist ein Gedicht zu Ehren der Erde, ein Gedicht von Schöpfung und Vernichtung. Es spiegelt, formal entworfen nach der Fibonacci-Reihe und der Buchstabenabfolge des Alphabets, was die organische und chemische Welt im Inneren zusammenhält. Dabei spricht Inger Christensen selbst immer wieder über ihre eigenen Vorstellungen des Schreibens und der Sprache, welche untrennbar mit dem Leben verwoben aus ihm heraus entsteht. Christoph Liedtke, inspiriert von diesen Betrachtungen, macht sich diese Vorstellungen für seine eigene Kunst zu eigen und trägt sie in seine Malerei. Er selbst schreibt: „Wenn der Schmetterling seine Flügelzeichnung stiehlt, warum sollte ich weniger klug sein?“

(c) SchmidtSalzwedeler Stadtansichten von Hermann Dietrichs und Hermann Schmidt - Kabinettausstellung in der Reihe „Bilder vom alten Salzwedel“ | 30.08.2024 - 29.09.2024
Jährlich zeigt das Danneil-Museum jeweils zum Tag des offenen Denkmals ausgewählte historische Ansichten der Stadt Salzwedel. Neben historischen Fotografien sind das auch immer wieder Arbeiten von Künstlern, die sich mit der Abbildung von Situationen in der alten Hansestadt beschäftigt hatten.

In der Sammlung des Johann-Friedrich-Danneil-Museums Salzwedel befindet sich ein Teil der künstlerischen Nachlässe von Hermann Dietrichs (1852-1893) und Hermann Schmidt (1819-1903). Beide waren in erster Linie Landschaftsmaler, die sich jedoch auch immer in einer Reihe von Arbeiten dem Stadtbild von Salzwedel gewidmet hatten.
Hermann Dietrichs wurde 1852 in Beetzendorf geborenen. Einige seiner Aquarelle zeigen Architektur-Ansichten von Salzwedel, wohin seine Familie 1867 verzogen war. Besonders beachtet wurde Hermann Dietrichs wegen dessen Illustrationen zu der 1883 erschienenen historischen Landschaftsbeschreibung „Bilder aus der Altmark“, in der auch Salzwedeler Ansichten enthalten sind.

Der Berliner Hofmaler Hermann Schmidt kam durch seine Heirat mit der Stadt Salzwedel in näheren Kontakt. Mehrere Skizzenbücher mit einer Vielzahl von Zeichnungen sind erhalten. Auch hier sind es jedoch vor allem Landschaften, die bei Reisen außerhalb der Altmark gezeichnet wurden. Hermann Schmidt näherte sich aber auch dem Stadtbild. Mehrere kleine Gemälde, die malerische Situationen am Pfefferteich und an der Katharinenkirche zeigen, zeugen davon.

>> Hier die Pressemitteilung in PDF.