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ZBA hat Zuschlag erteilt

Der Zweckverband Breitband Altmark informiert: Zuschlag wurde erteilt

Altmarkkreis Salzwedel | Landkreis Stendal | Zweckverband Breitband Altmark (ZBA), 30.08./04.09.2019: Wie in der letzten Woche bereits kommuniziert, musste der Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) noch eine letzte Frist abwarten, die nach der eindeutigen Urteilsverkündung der Landesvergabekammer zu Gunsten des ZBA einzuhalten war.
 
Nun kann der ZBA mitteilen, dass die Frist abgelaufen ist und kein Einspruch des unterlegenen Planers beim Oberlandesgericht (OLG) eingelegt wurde.
 
Der ZBA hat am 30.08.2019 dem wirtschaftlichsten Angebot des Planungsbüros BIB TECH GmbH den Zuschlag, gemäß dem Beschluss im Hauptausschuss des ZBA, erteilt. Das Planungsbüro BIB TECH GmbH ist jahrelanger professioneller Planer im Umfeld des Breitbandausbaus und hat Niederlassungen in Rodenberg, Hannover, Berlin und im Harz in Sachsen-Anhalt. In der europaweiten Ausschreibung des ZBA setzte sich das Unternehmen gegen 14 Mitbewerber durch. Damit werden alle drei Projektgebiete des ZBA von einem einzigen Planer bearbeitet, wodurch unnötige Schnittstellen vermieden werden.
 
„Wir freuen uns den Altmärkern eine einheitliche Planung aus einer Hand präsentieren zu können. Somit starten wir die letzten Schritte vor dem Bau des Gigabit-Netzes der Altmark.“, so Verbandsgeschäftsführer Andreas Kluge.

© Zweckverband Breitband Altmark
Bild von links nach rechts: Kluge, Andreas (Geschäftsführer ZBA); Claaßen, Björn (Geschäftsführer BIB TECH GmbH); Brahms, Martin (Geschäftsführer / CEO BIB TECH GmbH); Dr. Schöne, Hans-Peter (Leiter Consulting und Projekte BIB TECH GmbH); Kipp, Henning (Projektleiter PG3 ZBA); Benecke, Dirk (Projektleiter PG2 ZBA); Haag, Ronald (Projektleiter PG1 ZBA)
 
Das Team der BIB TECH GmbH wird sofort mit der Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung auf Basis der Vorbereitungen des ZBA beginnen.
 
Der Zweckverband Breitband Altmark hat sich für den Einsatz modernster Aufnahmetechnik im Rahmen des Breitbandausbaus ihrer Wege entschieden. Für die Auswertung der Oberflächenbeschaffenheit wird eine Bild- und Laserscanaufnahme durch ein mobiles Aufnahmesystem durchgeführt. Von Seiten des ZBA ist mit diesen Arbeiten die Fa. Geotechnik GmbH aus Kempen beauftragt worden. Im Rahmen dieser Aufnahmen durchfährt ein speziell mit Kameras, Scannern und GPS (Global Positioning System) ausgerüstetes Fahrzeug die Straßenzüge und erfasst die Fahrbahnen und angrenzenden Bereiche.
 
Zusätzlich haben die Projektleiter des ZBA für ihre jeweiligen Projektgebiete bereits erste Abstimmungstreffen mit den betreffenden Bauämtern und Bürgermeistern vorbereitet.
 
„Das überdurchschnittliche Engagement unserer Mitglieder während der Vermarktung zeigte die Stärke und Entschlossenheit des Zweckverbandes. Nun werden wir diesen Vorteil bei der Umsetzung wieder nutzen können.“, teilt Kluge mit.
 
Der ZBA wird über die weiteren Schritte gegenüber dem Bürger detailliert fortlaufend in der Presse informieren.
 
Zusätzlich hat der ZBA und seine Mitglieder entschieden, auch weiterhin den Bürgern die Gelegenheit zu geben, einen Vorvertrag abzuschließen. Dadurch können sich die Altmärker weiterhin einen geförderten gigabitfähigen Breitbandanschluss sichern und helfen gleichzeitig ihrer Region eine digitale Infrastruktur zu erhalten, welche schon jetzt das Gigabitziel der Bundes- und der Landesregierung erfüllen wird. Anschlussraten ab 500 Mbit/s sind mindestens buchbar.
 
„Nach derzeitigen Zeitplänen kann der erste Spatenstich im Frühjahr 2020 erfolgen. Alle Bürger erhalten über den Baustart in Ihrer Gemeinde rechtzeitig Bescheid und können bis ca. vier Wochen vor Beginn noch einen Vorvertrag abschließen.“, erläutert Kluge.
 
Hintergrund:
Um ein Projekt dieser Größe umzusetzen ist die Begleitung durch einen Fachplaner bei der Genehmigungs- und Ausführungsplanung erforderlich, der dann auf dieser Basis die Ausschreibungsunterlagen für die Tiefbauausschreibungen erstellt und die Ausschreibung durchführt. Die bisherige Planung des ZBA beinhaltet die Leitungsführung durch die Ortslagen und zu den Kunden. Auf welcher Straßenseite aber die Leitung tatsächlich verlegt werden kann, liegt an der Rückmeldung der Freiräume aus den Kommunen und wird somit erst im oben beschriebenen Genehmigungsverfahren festgelegt. Der ZBA hat für die Erschließung der Altmark jeweils drei Förderbescheide des Bundes und des Landes erhalten. Die Bundesförderbescheide werden endgültig beschieden, sobald die Ergebnisse der Tiefbauausschreibungen und deren Preise bekannt sind. Unmittelbar nach Erteilung der finalen Förderbescheide kann der Baustart ausgerufen werden.
 
Derzeit werden dem altmärkischen Projekt Bundesfördermittel in Höhe von ca. 40 Mio. € und Landesfördermittel in Höhe von ca. 24 Mio. € zur Verfügung gestellt, die während der Umsetzung je nach Fortschritt abgerufen werden können. Zuletzt konnten die Fördermittel seitens des Bundes um weitere ca. 55 Mio. € erhöht werden.
 
Über den ZBA
Der Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) verfolgt die Strategie, die insbesondere dezentral gelegenen und unterversorgten Orte der 4.700 Quadratkilometer großen Altmark mit einem zukunftsfähigen und flächendeckenden Glasfasernetz zu erschließen. Als Zweckverband ist der ZBA ein Zusammenschluss mehrerer kommunaler Gebietskörperschaften zur Erledigung der festgesetzten Aufgabe der Erschließung des Zweckverbandsgebietes mit Breitbandinternetanschlüssen. Damit bewältigen die Mitglieder des ZBA gemeinschaftlich die Aufgabe der Daseinsvorsorge der Internetinfrastrukturentwicklung in der Altmark. Mitglieder sind die zwei Landkreise Altmarkkreis Salzwedel und Landkreis Stendal sowie 20 Gemeinden, Verbandsgemeinden und Städte. 
Infos: www.breitband-altmark.de
 
Zweckverband Breitband Altmark
Hauptsitz | Neutorstr. 43 | 29410 Hansestadt Salzwedel
Telefon 03901 85 62 890 | Telefax 03901 85 62 899  | E-Mail presse@breitband-altmark.de 
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