Motto „Let‘s talk about Porno!“ | Kostenfreie, digitale Informationsveranstaltungen | Suchtberatung
Altmarkkreis Salzwedel, 06.02.2024: Seit 2004 will der weltweite Aktionstag „Safer Internet Day“ am zweiten Dienstag im Februar auf mehr Sicherheit im Internet für Kinder und Jugendliche aufmerksam machen. Der Aktionstag, der in Deutschland über die EU-Initiative „klicksafe“ koordiniert wird, setzt jedes Jahr einen neuen thematischen Schwerpunkt.
So ging es im letzten Jahr zum 20. Safer Internet Day unter dem Motto #onlineamlimit um eine ausgewogene und verantwortungsvolle Mediennutzung. Auch der Facharbeitskreis Suchtprävention widmete sich damals dieser Thematik und lieferte neben einem fachlichen Input zur Definition von Mediensucht und aktuellen Studienergebnissen des Kinderreports auch Informationen zu digitalen Unterstützungsangeboten, wie Internet-ABC, Ins Netz gehen oder DigiSucht.
In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto: „Let‘s talk about Porno!“. Denn die meisten Jugendlichen kommen erstmals im Alter von 12 bis 14 Jahren mit Pornografie in Kontakt. Da in Pornos häufig Stereotype sowie unrealistischen Vorstellungen von Sexualität und Körpervielfalt vermittelt werden, stellt der Aktionstag die Aufklärung und den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor pornografischen Inhalten, sexueller Gewalt sowie digitalen Grenzverletzungen in den Mittelpunkt. Im Rahmen dessen stellt klicksafe aktuelle Zahlen von Befragungen, Lehrmaterial für die schulische und außerschulische Jugendarbeit und Infomaterialien für Eltern und andere Interessierte zur Verfügung. Zudem ruft sie dazu auf, mit eigenen Beiträgen oder Projekten teilzunehmen (https://www.klicksafe.de/sid24).
Des Weiteren werden verschiedene kostenfreie digitale Infoveranstaltungen für Interessierte angeboten.
Hier ein Überblick:
Die kommunale Pflichtaufgabe der Sucht- und Drogenberatung wird im Altmarkkreis durch die AWO, mit Standort in Salzwedel und Gardelegen wahrgenommen. Dies wird durch den Altmarkkreis Salzwedel, das Land Sachsen-Anhalt und der AWO zu unterschiedlichen Anteilen finanziert. Beratungsthemen sind hier neben Alkohol, (illegalen) Drogen und Glücksspiel auch digitale Medien.
Wenn Unsicherheit besteht, ob der eigene (Medien-)Konsum oder der einer nahestehenden Person noch gesund ist oder droht in ein krankhaftes Maß abzurutschen, ist das Team der Drogen- und Suchtberatung die erste Anlaufstation, um diesen Verdacht unverbindlich, anonym und vertraulich besprechen zu können.
Wer dennoch den Weg in die Beratungsstellen scheut, findet auch auf der Plattform DigiSucht (https://www.suchtberatung.digital/) kompetente Beratung und Unterstützung.
>> Hier die Pressemitteilung in PDF.