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Wandmalereien – die Kunstwerke aus dem Mittelalter

Den gemalten Glauben in der Altmark mit dem Rad entdecken

Sie sind besondere Kunstwerke aus dem Mittelalter: die Wandmalereien in Kirchen. In keiner anderen Region in Westeuropa sind sie so oft zu finden, wie in der Altmark. Und in keiner anderen Region können die gemalten Schätze so bequem per Fahrradtour erkundet werden. »Es handelt sich um einen kunsthistorischen Schatz, von dem Denkmalpfleger und Kunstinteressierte gleichermaßen begeistert sind«, sagt ART-Geschäftsführerin Carla Reckling-Kurz.  Eine Entdeckungstour per Rad führt die Gäste bequem und ohne große Höhenanstiege durch eine einmalige Naturlandschaft im Norden von Sachsen-Anhalt.

In rund 70 städtischen oder dörflichen Kirchen der Region sind noch Wandbilder aus romanischer und gotischer Zeit vorhanden. Wer sich Zeit nimmt und in die alten Malereien eintaucht, kann eine einzigartige Vielfalt, Formensprache und Erzählperspektive entdecken. Denn das Spektrum der Wandmalereien reicht von graffitigleichen Strichzeichnungen mit einer rätselhaften Bedeutung bis hin zu umfangreichen und komplexen Ausmalungen von höchster künstlerischer und technischer Qualität.

Hörtipp: Der Altmark-Podcast macht in seiner Folge »Damals Kirchen – heute ein Schatz« in der der sogenannten »Sixtinischen Kapelle der Altmark« Station – der wunderbar ausgemalten Kirche im kleinen Dorf Berge bei Gardelegen.

Wer den gemalten Glauben in der Altmark betrachten möchte, kann mit der Bahn nach Stendal oder Salzwedel reisen und von dort aus eine Tour starten. Mit dem Fahrrad sind die Kirchen sehr gut und entschleunigt zu erreichen. Durch die Altmark führen der überregional bekannte Elberadweg sowie der Altmarkrundkurs. In sehr vielen Ortschaften und an Weggabelungen ist außerdem eine neue Radweg-Beschilderung aufgestellt worden, Radfahrer können mithilfe von Zahlen die Region erkunden. Die Vielzahl der Kirchen mit Wandmalerein werden in der »Broschüre: Kirchen und Klöster der Altmark« vorgestellt.

Von Salzwedel aus lohnt zum Beispiel die Fahrt zur wunderschönen Feldsteinkirche in Böddenstedt mit spätmittelalterlichen Malereien. Dann geht es weiter in die St. Laurentiuskirche Bombeck, zur Dorfkirche Hagen mit ungewöhnlichen Tiermalereien und zur Klosterkirche St. Maria Dambeck mit noch erhaltenen Malereien aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Am Ende der Tour wartet die Dorfkirche in Buchwitz. In ihr sind die Wandgemälde aus dem Mittelalter gar nicht so einfach zu identifizieren. Aber es lohnt sind, nicht nur hier genauer hinzusehen. Die ganze Tour hat eine Länge von etwa 50 Kilometern und ist an einem Tag zu schaffen. Wer davor oder danach übernachten oder einkehren möchte, orientiert sich gern an den Tourentipps zur »Kirchentour Tour 7«.

Übrigens: In der Altmark gibt es zum Aufladen von E-Rädern die sogenannten Ladepünktchen.

Die Marketingkampagne rund um »Kirchen und Klöster in der Altmark« wurde finanziell unterstützt vom Land durch das Programm »Sachsen-Anhalt #moderndenken«.

Text und Bild (c) ART

Für weitere Rückfragen zu dieser Pressemeldung steht Ihnen gern zur Verfügung:
Altmärkischer Regionalmarketing- und Tourismusverband
Ramona Wolf
Tel.: 039322 – 72600 | Fax 039322 – 726 029 | E-Mail: tourismus@altmark.de