Termine u. Ausstellungen im Freilichtmuseum Diesdorf
Ferienprogramm: Entdeckertage | Do. 3. August, 10. August, 10-14 Uhr
Bei den Entdeckertagen in den Sommerferien können kleine Museumsgäste jeden Donnerstag (13. Juli bis 10. August, 10-14 Uhr) an mehreren Stationen auf dem Museumsgelände erleben, wie gänzlich anders der Alltag von Kindern und Erwachsenen früher aussah. Darunter zum Beispiel: Historische Schulstunde, Waschtag, Schmiedevorführungen, vom Korn zum Brot (Dreschen/Mühle/Backen) und weitere. Die Stationen variieren je nach Termin.
Eintritt: 2 € p/P, Kinder unter 6 Jahren frei!
Familientag mit Konzert | So., 13. August, 10-17 Uhr
Seit über 35 Jahren begeistert ZWULF in TV-Produktionen (Sandmännchen, KiKA) und auf der Bühne mit pfiffigen Texten und musikalischem Elan. Seine Konzerte animieren zum Mitsingen, -tanzen und -zappeln. Im Freilichtmuseum Diesdorf runden Kinder-Aktionen und Kulinarik den Familientag ab. Die Kosten für das Konzert sind im Museumseintritt enthalten.
Eintritt: 4€, Ermäßigte 3€, Kinder/Jugendliche unter 18 Jahren frei
„Hoppen un‘ Tüffeln“ – Hopfen- und Kartoffelernte | So., 27. August, 10-17 Uhr
Kartoffeln sind gelb und rund? Von wegen! Wenn die Heimatinteressierten aus Dähre beim Erntefest „Hoppen un‘ Tüffeln“ (zu Deutsch: Hopfen und Kartoffeln) mit Pferdegespann und alter Erntetechnik auf den Museumsacker ziehen, bieten sie auch rote, blaue oder sogar gestreifte Kartoffeln zum Verkauf – von kugelrund bis zapfenförmig!
Auch der Hopfen, einst Exportschlager der Altmark, wird an diesem Tag geerntet. Jens und Lars Vogel von Garley-Bier brauen sogar vor Ort. Vorführungen, Musik, regionale Spezialitäten und Kinderaktionen runden das Familienprogramm ab.
Eintritt: 4€, Ermäßigte 3€, Kinder/Jugendliche unter 18 Jahren frei
Öffentliche Gartenführung | So., 3. September, 14 Uhr
Wir laden zu einem saisonalen Rundgang mit spannenden kulturgeschichtlichen Hintergründen und praktischen Tipps für den eigenen Garten ein.
Öffentliche Museums- und Gartenführungen sind im Eintrittsgeld enthalten.
Tag des offenen Denkmals – Hausgeschichte(n) im Freilichtmuseum Diesdorf | So.,10. September, 10-17 Uhr
Die 26 Gebäude in unserem Museumsdorf können spannende Geschichten „erzählen“: Darüber, wie Mensch und Tier in ihnen lebten und arbeiteten, wie einst ländliche Gebäude „unter Dach und Fach“ gebracht wurden, und wie sich die Haus- und Hofformen in der Altmark über die Jahrhunderte hinweg gewandelt haben. Tischler und Restaurator Holger Schwerin zeigt, wie die in der Altmark typischen Hausinschriften geschnitzt wurden, und Alfred Henke führt interessierte Museumsgäste durch die Bockwindmühle.
Am Tag des offenen Denkmals ist der Eintritt für alle Gäste frei!
Öffentliche Museumsführung | So., 17. September 2023, 14 Uhr
Entdecken Sie unser Museumsdorf und lassen Sie sich zu einer Reise in das Landleben früherer Generationen einladen! Öffentliche Museums- und Gartenführungen sind im Eintrittsgeld enthalten.
Lebendige Geschichte – Mühlenführung | Sa., 30. September 2023, 10 – 13 Uhr
Seit Jahrhunderten wird die Windkraft zum Mahlen von Getreide genutzt, so auch bei der über 200 Jahre alten Bockwindmühle aus Bortfeld. Die spannende Führung durch die Geschichte und die Funktion der Mühle fasziniert nicht nur technikbegeisterte Kinder.
Aktiv im Museum – Herbstkränze | Sa., 30. September 2023, 10 – 13 Uhr
Holen Sie sich die satten Farben der bunten Jahreszeit nach Hause! Unter Anleitung von Britta Genzmann werden herbstliche Kränze aus verschiedenen Materialien gebunden.
Anmeldung bei der Kreisvolkshochschule Salzwedel unter 03901/840 280 erforderlich!
Von der Dederonschürze zu Blue Jeans
Zur Kleidungsgeschichte in Sachsen-Anhalt 1945 – 2000
23. April 2023 – 31. Oktober 2023
Die Wechselausstellung widmet sich dem Thema Mode nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, während der DDR und im ersten Jahrzehnt eines wieder entstandenen, westlich geprägten Marktes. Eine Entwicklung, bestimmt von Mangel und Improvisation, von Zweckmäßigkeit und Konvention bis zur Konsumlust und vom Streben nach Individualität und Zugehörigkeit gleichermaßen.
Die Wanderausstellung ist ein Projekt der Volkskundlichen Kommission Sachsen-Anhalt e. V. und wird durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert.
„Als Tante Frieda ein junges Fräulein war...“
Textilien und „feine Handarbeiten“ in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Besticken, Säumen und Verzieren … „Handarbeiten“ gehörten lange zum Bildungskanon für Frauen – neben Kochen, Hauswirtschaft und Kinderpflege und boten zugleich einen kreativen Ausgleich. Die liebevoll gestaltete Ausstellung präsentiert eine große Vielfalt entsprechender Objekte aus dem Nachlass der Diesdorferin Frieda Pasemann. Fotografien und Anekdoten geben Aufschluss über das damalige Frauenbild.
"Vom Baum zum Fass"
Das Böttcher- und Küferhandwerk
Melken, kochen, brauen, … früher undenkbar ohne Böttcher- oder Küferhandwerk. Doch wie fertigt man aus ein paar Brettern ein wasserdichtes Gefäß? Heinrich Gades aus Knesebeck weiß es. Eimer, Fässer, sogar riesige Pump- und Verteilerfahrzeuge für die Landwirtschaft wurden in seinem Familienbetrieb in höchster Präzision gefertigt. In Zusammenarbeit mit dem Böttcher- und Küfermeister entstand eine einzigartige Ausstellung zur Geschichte dieses anspruchsvollen Handwerks. Auf zwei Etagen verdeutlichen zahlreiche Objekte, eine nachempfundene Werkstatt, Bilder- und Videoaufnahmen die Raffinessen des Handwerks und führen durch verschiedene Produktionsschritte. Zu Museumsfesten und für angemeldete Gruppen bietet Heinrich Gades gerne Führungen durch die Ausstellung.
„Wo enns de Hoppen wassen hätt...“
Zur Geschichte des altmärkischen Hopfenanbaus
Die Altmark zählte einst zu den wichtigsten Hopfenanbaugebieten Norddeutschlands. Das in den „Hopfendörfern“ um Gardelegen kultivierte „Grüne Gold“ wurde europaweit exportiert und brachte den Hopfenbauern in guten Jahren sehr viel Geld ein. Aufstieg und Niedergang der altmärkischen Hopfenkultur zeigt die Dauerausstellung in der ehemaligen „Hopfendarre“ aus Wollenhagen.
Der Flachsanbau in der Altmark
Von der Pflanze zum Leinentuch
Der Flachsanbau und die Leinenweberei waren für viele Altmärkerinnen und Altmärker nicht nur Broterwerb. Die aufwendige Arbeit bestimmte ihren Alltag und Jahresverlauf. Mit Bildern und historischen Objekten verdeutlicht die Ausstellung die verschiedenen Schritte sowie die Blüte und den Niedergang dieses Erwerbszweigs.
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