14 Männer als ehrenamtliche Sachverständige im Landkreis tätig

Altmarkkreis Salzwedel, 29.11.2022:  Landrat Steve Kanitz hat heute ehrenamtliche Sachverständige mit einer Ernennungsurkunde zum Wildschadenschätzer berufen.

„Wild- und Jagdschäden entstehen und die Kosten, die dadurch anfallen, sind oft nicht unerheblich. Darum ein großer Dank von mir an alle Beteiligten, die ihre erworbene Fachkunde als ehrenamtliche Sachverständige in den Dienst der Sache stellen“, sagt Landrat Steve Kanitz.

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Wildschadenangelegenheiten haben in den vergangenen Jahren weiter an Bedeutung gewonnen. Die Regulierung von Wildschäden ist deshalb so schwierig und nicht selten strittig, weil sich Schäden an land- und forstwirtschaftlichen Kulturen oft nur über eine Schätzung annäherungsweise ermitteln lassen.

Der überwiegende Teil der Wild- und Jagdschäden wird direkt zwischen der geschädigten Person und der Jagdpächterin/dem Jagdpächter einvernehmlich geregelt.

Sollte kein Einvernehmen möglich sein, ist es Aufgabe des Wildschadenschätzers eine gütliche Einigung zu erwirken, bevor eine gerichtliche Entscheidung notwendig wird. Wildschadenschätzer werden im Land Sachsen-Anhalt für die Dauer von 3 Jahren als ehrenamtliche Sachverständige ernannt.

Grundlage der Arbeit von Wildschadenschätzer*innen in Sachsen-Anhalt sind das Landesjagdgesetz und das Vorverfahren in Wild- und Jagdschadenssachen. Hierfür müssen Interessierte einen Lehrgang zur Ausbildung als Wildschadenschätzer erfolgreich absolviert und dieses nachweisen können. Da die Bestellten als Art Sachverständige*r fungieren, sollen sie laut Gesetz nicht gleichzeitig in der Gemeinde wohnen, für die sie bestellt bzw. tätig sind.

Für den Altmarkkreis Salzwedel als Wildschadenschätzer berufen:

Hier gerne die Pressemitteilung.