Investitionsbedarf von kulturellen Projekten | Landrat Michael Ziche im Gespräch mit Kulturstaatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger | Projektbedarf angemeldet
Am Dienstag, den 24.01.2017 ist Dr. Gunnar Schellenberger, Staatssekretär in der
Staatskanzlei und dem Ministerium für Kultur Sachsen-Anhalt nach Salzwedel gekommen, um mit Landrat Michael Ziche und Eckhard Gnodtke, Dezernatsleiter für Soziales Kultur über zukünftige Kulturinvestitionen zu sprechen.
Ganz konkret wurde über die Schaffung des barrierefreien Zugangs des Danneil-Museums und den damit verbundenen Anbau eines Fahrstuhls gesprochen. Der Landrat zeigte dem Staatssekretär vor Ort wie beschwerlich es ist, die vielen Stufen in Danneil-Museum zu erklimmen, und wie dringlich dieses Projekt auf seine Umsetzung wartet.
Natürlich führte Ulrich Kalmbach, Leiter des Danneil-Museums, die Gäste auch zum „Weinbergaltar“ von Cranach dem Jüngeren, der im letzten Jahr als Leihgabe schon in einer Ausstellung in Wittenberg zu sehen war.
Landrat Michael Ziche hofft nun natürlich auf das durch das Land-Sachsen-Anhalt in Aussicht gestellte Investitionsprogramm für die Kulturförderung, damit der Antrag gestellt werden kann und aus dem lang geplanten Vorhaben des Landkreises Wirklichkeit werden kann.


Zum Hintergrund:
Ausgangspunkt war der Dialog mit kommunalen Partnern am 17. Juli letzten Jahres in der Staatskanzlei. Der Minister für Kultur hatte die Kommunen eingeladen um mit ihnen über Kulturinvestitionen zu sprechen. Viele Vertreter der Landkreise, der Städte und Gemeinden haben erheblichen Investitionsbedarf von kulturellen Projekten aufgezeigt, so auch der Altmarkkreis Salzwedel. Die Landesregierung erwägt daher gemeinsam mit der Investitionsbank ein spezielles Investitionsprogramm für den Kulturbereich auf den Weg zu bringen.
Alle Landräte wurden gebeten, auch die Oberbürgermeister, Bürgermeister und Verbandsgemeindebürgermeister zu informieren, mit der Bitte, entsprechende Projekte anzumelden.
Landrat Michael Ziche ging mit dem Staatssekrtär auch auf kurze Stippvisite in das Jenny-Marx-Haus. Sowohl vom Konzertsaal der Musikschule als von der "Jenny" Ausstellung zeigte sich Dr. Schellenberger beeindrukt.


Text und Bilder: Pressestelle