Rufbereitschaftsplan gilt ab 01. November | Lager können mit 660 Tonnen Salz gefüllt werden | Empfehlung: Winterreifen & angemessenes Fahrverhalten
Altmarkkreis Salzwedel, 01.11.2022: Die Kreisstraßenmeisterei des Altmarkkreises Salzwedel mit ihren beiden Stützpunkten in Klötze und Salzwedel hat ab 01.11.2022 auf den Winterdienstplan umgestellt.
Acht Einsatzfahrzeuge sind mit Feuchtsalzstreuer ausgerüstet. Für die Mitarbeiter der Meistereien gilt ab sofort ein Rufbereitschaftsplan, so dass je nach Witterungslage der Winterdienst auf den 511 Kilometern Kreisstraßen im Altmarkkreis Salzwedel abgesichert werden kann. Dazu kommen 49 Brücken und 46 km Gemeindestraßen (hauptsächlich Bushaltestellen), die bewirtschaftet werden müssen.
Für die Wetterkontrolle sind zwei Mitarbeiter als sogenannten Aufklärer zuständig. Diese beurteilen die Wetterlage und lösen den Einsatz der Winterdienstfahrzeuge aus, so dass ab 02:00 Uhr mit dem Räum- und Winterdienst begonnen werden kann.
Landrat Steve Kanitz möchte in diesem Zusammenhang die Gelegenheit nutzen, um sich für den jährlichen, winterlichen Einsatz bei den Straßenmeistern zu bedanken. „Erst wenn man sich die Zahlen einmal vor Augen führt, weiß man die tägliche Arbeit wirklich wertzuschätzen. Bei eisigen Temperaturen sind die Mitarbeiter der Kreisstraßenmeisterei schon in den frühen Morgenstunden unterwegs, um den Bürgerinnen und Bürgern den Weg zur Arbeit zu erleichtern“.
Auch die Bürgerinnen und Bürger selbst sind frühzeitig angehalten, sich auf den kommenden Winter und die dazugehörenden Straßenverhältnisse einzustellen. Am besten ist es sein Auto frühzeitig wintertauglich auf Winterreifen um zu rüsten.
„Trotz aller Vorkehrungen kann aber bei starkem Schneefall und Eisglätte nicht immer und überall gleichzeitig geräumt und gestreut werden. Bei extrem winterlichen Verhältnissen, gerade nachts ist auch der Einsatz für die Fahrzeugführer oft sehr gefährlich. Darum sollten alle Verkehrsteilnehmende Verständnis dafür haben, dass zeitweilige Behinderungen auf den Straßen nicht gänzlich zu vermeiden sind“, sagt Landrat Steve Kanitz. Auch nach Streueinsätzen kann stellenweise Glätte nicht ausgeschlossen werden. Daher der Appell an die Verkehrsteilnehmenden insbesondere in der kalten Jahreszeit, bei Schnee und Eis, mit besonderer Vorsicht und angepasst zu fahren sowie entsprechend der Witterung mehr Zeit einzuplanen.
Knapp 660 Tonnen Salz können in den vorhandenen Silos der Kreisstraßenmeisterei eingelagert werden, um im Notfall bei Schnee- und Eisglätte auf die Kreisstraßen ausgebracht werden zu können. Davon entfallen auf den Stützpunkt in Salzwedel 372 Tonnen, auf den Stützpunkt in Klötze 288 Tonnen.
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