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Kathrin Rösel ist neue Leiterin des Dezernates III

Altmarkkreis Salzwedel, 01.02.2019: Ab dem 2. Januar 2019 ist Frau Kathrin Rösel neue Dezernatsleiterin im Altmarkkreis Salzwedel. Bei dem heutigen Pressegespräch hat Landrat Michael Ziche Sie offiziell vorgestellt.

Mit dem Wechsel von Eckhard Gnodtke in den Deutschen Bundestag hat der Landkreis die Leitung des Dezernats III im Juni 2018 neu ausgeschrieben. Es gingen 14 Bewerbungen ein, davon waren neun Bewerber männlich und fünf Bewerberinnen weiblich. Von den vier Bewerbern, die zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurden, fiel die Wahl auf Frau Kathrin Rösel. Der Kreistag bestätigte in seiner Sitzung am 24.09.2018 den Vorschlag des Landrates zur Besetzung der Stelle. Als Leiterin des Dezernates III zeichnet sie Verantwortung für die Fachbereiche Bildung, Jugend, Soziales, Gesundheit und Recht und leitet die Stabstelle Kultur, Integration & Sport im Altmarkkreis Salzwedel.

Ihre ersten Arbeitstage nutzte sie, um sich einen Überblick über das neue Aufgabengebiet zu verschaffen. Zuerst steht   der Besuch der Schulen, die sich in der Trägerschaft des Landkreises befinden, im Terminkalender. Darüber hinaus wird sie sich den unterschiedlichen Trägern der Jugendhilfe nach und nach vorstellen. „Ich kann nur vertrauensvoll zusammenarbeiten und entscheiden, wenn ich die Einrichtungen und die handelnden Personen persönlich kenne“, so Rösel. „In einem Flächenlandkreis wie dem Altmarkkreis stellen sich der Verwaltung andere Herausforderungen als in Metropolen“, stellt sie darüber hinaus fest. Kathrin Rösel ist es wichtig, dass die Menschen hier gleichwertige Lebensbedingungen und Chancen haben wie in einer Stadt. „Das fängt bei einer vielfältigen Bildungs- und Betreuungslandschaft an, geht über gute Unterstützungsmöglichkeiten für Familien weiter bis hin zu einer ausreichenden Daseinsfürsorge im medizinischen Bereich.“

Landrat Michael Ziche möchte in diesem Zusammenhang Jürgen Kulow, Amtsleiter des Rechtsamtes und Sachgebietsleiterin, Inga Otte-Sonnenschein, einen großen Dank aussprechen. „Beide Kollegen haben neben ihren sonstigen Aufgaben die Lücke des fehlenden Leiters des Dezernates III im letzten Jahr engagiert ausgefüllt. Zusätzlichen Aufgaben übernehmen ist heute nicht mehr selbstverständlich, sie verlangen zusätzliche Motivation und Einsatzbereitschaft, das haben beide Kollegen gezeigt und dafür möchte ich ihnen ganz persönlich danken“, sagt der Landrat.

Mehr zur Person und dem beruflichen Werdegang:
Als jüngstes von vier Kindern bin ich im landwirtschaftlichen Betrieb meiner Eltern in einem kleinen Dorf in der Altmark aufgewachsen. Auch wenn ich nicht mehr auf dem elterlichen Hof lebe, stehe ich dem Thema Landwirtschaft sehr nahe. Von 1987 bis 1990 absolvierte ich eine Berufsausbildung mit Abitur als Maschinenbauerin und begann ein Jahr später in Berlin Sozialwissenschaften zu studieren. Dieses Studium konnte ich 1997 erfolgreich abschließen. Später ergänzte ich es berufsbegleitend noch um den Masterstudiengang des Sozialmanagements. Nach meinem Studium hat mich mein Weg zunächst nach Niedersachsen geführt. Meine beruflichen Stationen führten mich durch unterschiedliche Bereiche der Kommunalverwaltung. Diese ist – egal auf welcher Ebene - für mich in erster Linie ein bürgerorientiertes Dienstleistungsunternehmen und nicht für sich selbst sondern in erster Linie für die Bürgerinnen und Bürger da. Darüber hinaus ist es Aufgabe für Politik und Verwaltung einer ländlich geprägten Region, einen attraktiven Lebensraum für Jung und Alt zu schaffen. Für mich gehört eine zukunftsfähige Breitbandversorgung genauso dazu wie eine gute Infrastruktur, eine vielfältige und qualitativ hochwertige Schul- und Betreuungslandschaft und ansprechende kulturelle Angebote. Dieses habe ich in allen beruflichen Stationen stets vorangestellt.

2016 rückte ich überraschenderweise als Abgeordnete in den Deutschen Bundestag nach. Auch wenn es mit dem Wiedereinzug nicht geklappt hat, sammelte ich wertvolle Erfahrungen auf der legislativen Ebenen, die ich hervorragend in meine kommunale Arbeit einbringen kann Die dort gesammelten Erfahrungen habe ich gern wieder mit nach Hause in die Altmark genommen.

Seit Januar 2019 leite ich als Dezernentin im Altmarkkreis Salzwedel die Bereiche Soziales, Jugend, Bildung, Kultur, das Rechtsamt und das Gesundheitsamt.

Mein Sohn Jonathan ist mittlerweile erwachsen und studiert in Berlin.

Der Lebenslauf in Zahlen:
-    geb. 04.11.1970 in Stendal, aufgewachsen in Nahrstedt (OT von Stendal)
-    1987-1990 Berufsausbildung (Maschinenbauerin) mit Abitur in Magdeburg
-    1990-1991 Praktikum als Erzieherin in Stendal
-    1991-1997 Studium Sozialwissenschaften (Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie) an der Freien Universität Berlin (Abschluss Erziehungswissenschaftlerin)
o    1996 Geburt des Sohnes
-    1999 – 2004 Samtgemeinde Brome (LK Gifhorn): Jugendpflegerin
o    2003 – 2006 berufsbegleitendes Studium Sozialmanagement in Braunschweig (Abschluss Master of social Management)
-    2005-2012 Landkreis Gifhorn Kreisjugendreferentin
-    2012-2015 Samtgemeinde Meinersen (LK Gifhorn): Amtsleiterin für Jugend, Schule und Personal
-    2015-2016 Samtgemeinde Wesendorf (LK Gifhorn): Erste Samtgemeinderätin
-    2016-2017 Abgeordnete des Deutschen Bundestages
-    2018 Hansestadt Lübeck: Bereichsleiterin
-    Seit 01.01.2019 Altmarkkreis Salzwedel: Dezernentin

Bild: ©_Kathrin Rösel

Bild_©_AK_ vl. Kathrin Rösel, Leiterin Dezernat III; Landrat Michael Zche

Bild:  ©_Altmarkkreis Salzwedel

Hier gerne die Pressemitteilung als PDF-Dokument.


Das Presseteam des Altmarkkreises Salzwedel
Birgit Eurich & Amanda Hasenfusz

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