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08. März - Internationaler Frauentag

Was täten wir bloß ohne die Leistungen der Frauen?

Altmarkkreis Salzwedel, 08.03.2022: Während das Krisenmanagement in Deutschland in der Corona Pandemie weitgehend in männlicher Hand liegt, sind es überwiegend die Frauen, die in den krisengeschüttelten Wirtschaftsbereichen tagtäglich ganze Arbeit leisten.

Viele von ihnen erhalten eine unfaire Bezahlung, da sogenannte Care-Berufe immer noch schlechter entlohnt werden als männerdominierte Berufsgruppen. Sie erleiden steuer- und rentenrechtliche Nachteile. Und noch immer sind es die Frauen, die neben der Erwerbsarbeit ganz selbstverständlich den größten Anteil an der unbezahlten Sorgearbeit in den Familien leisten.

Darauf macht die Gleichstellungsbeauftragte des Altmarkkreises Salzwedel anlässlich des Internationalen Frauentages aufmerksam.

Es ist höchste Zeit, dass Frauen ihren Platz als gleichwertige Teilhaberinnen in der Arbeitswelt und in unserem gesellschaftlichen System erhalten, der ihnen selbstverständlich zusteht. Frauen haben mehr verdient. Gute Arbeitsbedingungen, die Anerkennung ihrer Leistung in Form einer fairen Bezahlung, rentenrechtliche Anpassungen, eine Abschaffung des Ehegattensplittings und eine partnerschaftliche Aufgabenteilung.

Der Altmarkkreis Salzwedel wünscht Ihnen, liebe Frauen, Lebensfreude, Gesundheit und Glück und alles erdenklich Gute zum heutigen Frauentag.

Hintergrund zum Internationalen Frauentag: Der Ursprung des Weltfrauentags und der Frauenbewegung liegt in der Arbeiterinnenbewegung. Ende des 19. und Um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen, schlossen sich Anfang des 20. Jahrhunderts in vielen Ländern Frauen zusammen. In Deutschland initiierte unter anderem Clara Zetkin im Jahr 1911 den internationalen Frauentag. Die wichtigste Forderung damals war das Frauenwahlrecht. Dieses wurde in Deutschland 1918 eingeführt und erstmals 1919 angewandt.