Landrat Michael Ziche gratuliert | Enthüllung der Ehrentafel am Schulgebäude
Altmarkkreis Salzwedel, 13.10.2021: Am heutigen Mittwoch, den 13.10.2021 enthüllte Schulleiter Hartmut Palutke unter Beisein von Landrat Michael Ziche die Ehrentafel für die Auszeichnung als „Digitale Schule“ am Schulgebäude des Gymnasiums Beetzendorf. Die Auszeichnung „Digitale Schule“ erhalten die Schulen, die auf dem Weg in die Digitalisierung schon viele Schritte mit Erfolg zurückgelegt haben und als eine Art „Leuchttürme“ anderen Schulen den Weg weisen können.
Bereits seit 13. September zählt nun auch das Gymnasium Beetzendorf dazu. In einer Onlineveranstaltung am 13. September erhielt das Gymnasium Beetzendorf vom Vorsitzenden der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ Herrn Thomas Sattelberger und dem Bildungsminister des Landes Sachsen-Anhalt Marco Tullner die Auszeichnung „Digitale Schule“ als erste Schule im Altmarkkreis Salzwedel.
Die Bewerbung für die Auszeichnung initiierte der stellvertretende Schulleiter Alexander Prinz. Um diese Auszeichnung zu erhalten, müssen Schulen in fünf Kriterien mit 20 Indikatoren zeigen, dass sie das Thema der digitalen Bildung umfassend und konzeptionell fundiert adressieren: (1) Pädagogik und Lernkulturen, (2) Qualifizierung der Lehrkräfte, (3) regionale Vernetzung, (4) Konzept und Verstetigung sowie (5) die technische Ausstattung.
„Unsere Lebens- und Arbeitswelt ist zunehmend eine digitale Welt.“, betonte Landrat Michael Ziche zur Enthüllungsveranstaltung. „Umso wichtiger ist es für den Altmarkkreis Salzwedel als Schulträger die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass für die Schülerinnen und Schüler der Weg in die digitale Zukunft geöffnet wird.“
Bereits seit 2017 wird die Digitalisierung des Gymnasiums Beetzendorf intensiv vorangetrieben. So konnten zum Beispiel 2018 über die „Förderung des Zugangs zu Informations- und Kommunikationstechnologien und ihres Einsatzes an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt“ (IKT) mit einer Gesamtsumme von 191.000€ (davon 112.000€ Förderung) nicht nur Server- und Netzwerktechnik/WLAN angeschafft werden sondern auch interaktive Tafeln mit Dokumentenkameras, Notebooks und Tablets. Auch in diesem Jahr wurde wieder ein Antrag zum Digitalpakt gestellt, dessen Bescheid noch aussteht. „Besonders freut es mich bei dieser Gelegenheit anmerken zu dürfen, dass am 18.10.2021 auch der Glasfaseranschluss am Gymnasium Beetzendorf in Betrieb genommen wird. Damit kann das Gymnasium Beetzendorf noch besser und schneller digitales Wissen und digitale Fähigkeiten an seine Schülerinnen und Schüler vermitteln.“, so Landrat Michael Ziche.
Hintergrund der Auszeichnung
Seit 2011 zeichnet die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ deutschlandweit „MINT-freundliche Schulen“ unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz aus. Im Jahr 2017 entwickelte die Initiative gemeinsam mit den Partnern Gesellschaft für Informatik GI, Dienstleistungsgesellschaft für Informatik DLGI, Verband Deutscher Ingenieure VDI, Fraunhofer IAIS, Wissensfabrik für Deutschland und eco Verband der Internetwirtschaft ein Kriterienkatalog zum Thema Digitalisierung und Bildung, der für alle Schulformen eingesetzt werden kann.
Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module: Pädagogik & Lernkulturen; Qualifizierung der Lehrkräfte; regionale Vernetzung, Konzept & Verstetigung; Technik & Ausstattung.
Die Module sind orientiert an der Kultusministerkonferenz-Strategie „Digitale Bildung“ und wurden von Fachexperten und Wissenschaftlern der o.g. Verbände entworfen. Die Ehrung „Digitale Schule“ ist wissenschaftlich basiert, verbandsneutral und unabhängig.
Das Projekt Digitale Schule ist aus der Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ hervorgegangen – auch auf Wunsch und Anregung vieler Schulen, doch ist es keine Erweiterung oder „Bonusauszeichnung“, sondern vielmehr ein eigenständiges Qualitäts-Signet „Digitale Schule“ für die Breite der deutschen Schullandschaft. Bewerben können sich alle Schularten und -formen.
Die Ehrung der „Digitalen Schule“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.
Hier die Pressemitteilung als PDF.
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