Kreisausschuss hat erste Aufträge vergeben
Altmarkkreis Salzwedel, 01.02.2023: Der Haushalt des Altmarkkreises Salzwedel kann seit dem 26.01.2023 vollzogen werden. So konnten die Mitglieder des Kreisausschusses am Montag die ersten Investitionen 2023 auf den Weg bringen. Einstimmig wurde der Zuschlag für drei weitere Lose zum Neubau von Raummodulen am Schulstandort der Ganztags- u. Sekundarschule "Karl Marx" in Gardelegen erteilt. Für mehr als 317.000 Euro wurden die Gründungsarbeiten, die Installation von Versorgungsleitungen sowie die Errichtung von starkstromtechnischen Anlagen beauftragt.
„Mit der zeitigen Haushaltgenehmigung ist uns 2023 bautechnisch ein hervorragender Start gelungen. So können die ersten Baumaßnahmen umgesetzt werden. Ich freue mich, dass für den Aufbau von Raummodulen am Schulstandort in Gardelegen die Aufträge an altmärkische Firmen in Salzwedel, Gardelegen und Tangermünde vergeben werden konnten“, sagt Landrat Steve Kanitz.
Die Baugenehmigung für die Errichtung der Raummodule wurde im Mai 2022 erteilt. Mit dem geplanten Baubeginn im Frühjahr 2023 liegt die Maßnahme damit im festgelegten Bauablauf. Die Nutzungsübergabe soll noch 2023 erfolgen. Die Baumaßnahme muss mit Rücksicht auf den Schulbetrieb und in enger Abstimmung mit der Schulleitung auch während der Schulzeit ausgeführt werden. Die Baukosten sind mit 2 Mio. Euro veranschlagt.
Zum Hintergrund
Aufgrund der steigenden Schülerzahlen in den kommenden Jahren, fehlen zukünftig vier Unterrichtsräume am Standort der Ganztags- u. Sekundarschule "K. Marx" in Gardelegen. Entgegen der Prognose, liegen die Schülerzahlen in den kommenden Jahren weit über dem langfristig ermittelten Bedarf. Als Gründe sind sowohl die Integration von Migrantenfamilien ab 2015 ff. sowie die Veränderung der Schuleinzugsbereiche im Bereich Gardelegen anzuführen. Mit dem Aufstellen von Raummodulen sollen vier Unterrichtsräume mit einer Größe von ca. 56 m² und zwei weitere Gruppenräume von ca. 15 m² geschaffen werden. Weiterhin ein kleiner Vorbereitungs- /Lehrerraum.
Die Raummodule basieren auf tragende Stahlkonstruktionen. Die Fassade soll als Putzfassade in Anlehnung an das vorhandene Schulgebäude ausgeführt werden. Die Eingänge erhalten Vordächer. Als Standort ist die jetzige Grünfläche vorgesehen, nordöstlich parallel zum vorhandenen Schulgebäude.
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