Ausstellung in der Kreisvolkshochschule vom 20. bis 24.01.2025
Altmarkkreis Salzwedel, 13.01.2025: Der Holocaust wäre ohne die Beteiligung unzähliger Menschen nicht denkbar gewesen. Was führte dazu, dass einige sich aktiv und engagiert an der Verfolgung und Ermordung von Jüdinnen und Juden beteiligten? Warum schwiegen so viele und ließen die Verbrechen geschehen? Und weshalb entschieden sich nur wenige, den Opfern beizustehen oder Widerstand zu leisten?
Die Reaktionen der Menschen reichten von vorsichtigen Zeichen der Solidarität mit den Verfolgten bis hin zu aktiven Rettungsversuchen. Sie variierten von der Duldung antisemitischer Maßnahmen bis zur bereitwilligen Kooperation mit den Tätern und sogar zur eigenen Täterschaft.
Die Ausstellung "Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand", welche vom 20. bis 24. Januar in der Kreisvolkshochschule besichtigt werden kann, will mit historischen Aufnahmen die verschiedenen Verhaltensweisen verdeutlichen, mit denen Menschen auf die Notlagen ihrer jüdischen Klassenkameradinnen, Kollegen, Nachbarinnen und Freunde reagierten. Dabei werden die Motive und Zwänge sichtbar, die die individuellen Entscheidungen und Handlungen während des Holocausts prägten.
Die Ausstellung "Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand" kann individuell in den Räumlichkeiten der Kreisvolkshochschule Altmarkkreis Salzwedel besucht werden. In Kooperation mit Miteinander e.V. werden aber auch Führungen angeboten.
Alles Wichtige auf einem Blick
Ausstellungszeitraum: 20. Januar – 24. Januar 2025
Uhrzeit: Montag - Freitag 08:00 Uhr - 15:00 Uhr
Ort: Kreisvolkshochschule des Altmarkkreises Salzwedel | Karl Marx-Str. 15 | 29410 Hansestadt Salzwedel
Eintritt: frei
Weitere Informationen: www.vhs-salzwedel.de
Eine Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum, präsentiert von Miteinander e.V.
Weitere Informationen über die Ausstellung und die Arbeit des United States Holocaust Memorial Museum finden Sie unter www.ushmm.org/swn-posters.
Gefördert im Rahmen der Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - Gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.
>> Hier die Pressemitteilung in PDF.