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Eine Bilderreise durch die Altmark

„30 Jahre Straße der Romanik“ - Zeichnungen von Künstler Klaus Wilhelm zeigen Zeugnisse einer der ältesten Kulturlandschaften | Ausstellung heute in der Kreisverwaltung eröffnet       

Landrat Steve Kanitz ließ sich von der Tochter des Künstlers, Gesa Wilhelm-Kazman die Zeichnungen zeigen (c) AMKAltmarkkreis Salzwedel, 21.06.2023: Mit Malerutensilien hat sich Künstler Klaus Wilhelm nach der Grenzöffnung 1990 auf eine „Bildereise durch die Altmark“ begeben. 27 Zeichnungen und Aquarelle von seinen Wanderungen sind ab heute im Foyer der Kreisverwaltung des Altmarkkreises Salzwedel ausgestellt.

„Mit dieser sehenswerten Ausstellung möchten wir ein tolles Jubiläum begleiten und würdigen, und natürlich auf einen Wahlaltmärker aufmerksam machen, der in seinen Zeichnungen seine Liebe zur Altmark im Besonderen zeigt.“, sagt Landrat Steve Kanitz. Er hat heute mit der Tochter von Klaus Wilhelm, Gesa Wilhelm-Kazman, die Ausstellung offiziell eröffnet. Ihr ist es ein Anliegen, diese Liebe ihres Vaters in seinen Bildern einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen.
Ich freue mich, dass diese Bilderreise mit der Ausstellung in der Kreisverwaltung in Salzwedel ein weiteres Etappenziel erreicht hat. Für mich ist die Altmark ein Geheimtipp, auf die Schönheiten des Landstriches gilt es wirklich aufmerksam zu machen. Vielleicht können dabei die Darstellungen auf den Zeichnungen die Betrachter dazu ein wenig motivieren und auch den Menschen, die hier leben, bewusst machen, wie schön ihre Heimat ist“, sagt Gesa Wilhelm-Kazman.
Interessiert lauschten die Besucher der Vernissage den Ausführungen von gesa Wilhelm-Kazman (c) AMKKlaus Wilhelm war für seine Zeichnungen immer auf Spurensuche. So führten ihn seine Wanderungen durch die Altmark durch zahlreiche Dörfer vorbei an romanischen Kirchen, Mühlen, idyllischen Dorfansichten und historischen Gebäuden. Die Region in ihrer einfachen Bescheidenheit zog ihn an und faszinierte ihn, hier fand er „sein Glück“, wie er selber einmal sagte. Bei dieser Reise entstanden mehr als 200 Zeichnungen von Kirchen und Dorfansichten aus über 150 Orten von Ahlum bis Zierau. Die Zeichnungen Klaus Wilhelms sind inzwischen auch Zeitdokumente. Beim Betrachten der Bilder muss man genau hinsehen und dann erzählen die Zeichnungen von den Erlebnissen und Begegnungen des Malers in der Altmark und oft zaubern sie dabei dem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht.

Die Ausstellung kann zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung bis Ende des Jahres besucht werden.

Mehr zum Künstler Klaus Wilhelm:
Klaus Wilhelm wurde 1934 in Ratzeburg geboren, absolvierte in Lüneburg an der Pädagogischen Hochschule die Lehrerausbildung und erhielt während des Studiums auch seine künstlerische Ausbildung. Er übernahm dann gemeinsam mit seiner Frau eine Dorfschule in der Lüneburger Heide. Dort entstanden unter anderem Charakterbilder, kleinformatige Aquarelle auch mit Motiven von Reisen nach Italien. Seine Formate waren immer klein, die Farben sparsam, immer auf den Spuren der Geschichte, auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Mit der Öffnung der Grenze hat er in der Altmark gefunden, was lange verloren war. Ein Dorf im ehemaligen Grenzgebiet wählte er zu seiner neuen Heimat.

Mehr Informationen hier: www.bilderreise-altmark.de

>> Hier die Pressemitteilung in PDF.