Das Ökodorf Sieben Linden präsentiert sich auf der Weltausstellung in Astana
Altmark, 01.08.2017: Die Welt schaut auf die Altmark. Mit einem Vorzeigeprojekt ist die Region auf der derzeit laufenden Expo 2017 in Kasachstan vertreten. Als einer von nur zwei Beiträgen aus Sachsen-Anhalt wird das Ökodorf Sieben Linden im Rahmen der Präsentation unseres Bundeslandes im Deutschen Pavillon vorgestellt. Außerdem geht es um die Baggerstadt Ferropolis.
In der Eingangspassage des Pavillons präsentieren sich die 16 deutschen Bundesländer. Auf Schautafeln und in kleinen Filmen stellen sie Projekte zur regenerativen Energiegewinnung vor und informieren über touristische Sehenswürdigkeiten. So können sich die Besucher bereits vor Betreten des Pavillons mit grundlegenden Fakten über Deutschland vertraut machen und gewinnen erste Einblicke in das Thema, die Energiewende „made in Germany“.
Genau in dieses Konzept passt das Ökodorf Sieben Linden als ganzheitliches Gemeinschaftsprojekt mit dem Ziel, nachhaltige Lebensstile zu verwirklichen. Die Bereiche Ökologie, Soziales, Kultur und Ökonomie gehen dabei Hand in Hand, um eine zukunftsfähige Lebensweise mit einer hohen Lebensqualität zu verbinden. Bewusstes Gemeinschaftsleben, Soziale Integration, Ökologisch Bauen und Technik, Ökologischer Gartenbau und Waldbau, Ökologischer Lebensstil, Nachhaltiges Wirtschaften, Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Forschung sind die Säulen auf denen das alternative Gemeinwesen ruht.
Das Ökodorf Sieben Linden feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Im Jahr 1997 wurde die seither stetig wachsende Siedlung im Altmarkkreis Salzwedel, Gemeinde Beetzendorf-Diesdorf in der Ortschaft Poppau, gegründet.
Die EXPO 2017 findet seit 10. Juni bis zum 10. September 2017 in der kasachischen Hauptstadt Astana statt. An der Weltausstellung beteiligen sich neben Deutschland rund 100 Nationen, Organisationen und Unternehmen. Sie steht unter dem Motto „Energie der Zukunft: Die Bewältigung der größten Herausforderung der Menschheit".