Ansprechpartner & mehr

Pressemitteilungen & Pressebilder RSS Icon

Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest

Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest
Kostenübernahme Trichinenschau durch Landkreis | Prämien für Proben durch Land Sachsen-Anhalt | Kontaktdaten | Hinweis auf Tierfund-Kataster-App

Altmarkkreis Salzwedel, 01./09.02.2018: Aufgrund der aktuellen und sehr prekären Situation des sprunghaften Verbreitungsanstiegs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteuropa, insbesondere in den Nachbarländern Polen und Tschechien, hat sich das Land Sachsen-Anhalt ab dem 01.02.2018 zu einer Prämie für das Auffinden und Beproben von Wildschweinen durch Jagdausübungsberechtigte entschieden. Zugleich hatte der Altmarkkreis Salzwedel am 15.01.2018 mitgeteilt, die Kosten für die anfallenden Trichinenschauen zu übernehmen (siehe Pressemitteilung dazu hier.)  „Dem Landkreis ist sehr daran gelegen, dass sich die Afrikanische Schweinepest nicht ausbreitet. Jeder kann dazu beitragen. Ich bitte dringend darum illegales Verfüttern oder unsachgemäßes Entsorgen von Speiseresten oder Jagdresten an Wildschweine zu unterlassen. Schweinefleisch oder Erzeugnisse davon sollten keinesfalls aus betroffenen Seuchen- oder Restriktionsgebieten mitgebracht werden“, so Landrat Michael Ziche.      

Die Prämie des Landes Sachsen-Anhalt wird in einer Höhe von 50 EURO ausgezahlt. Sie gilt für  untersuchbare Proben von verendet aufgefundenen Wildschweinen, Unfallwild (Schwarzwild), krankheitsauffällig erlegten Wildschweinen und nach dem Aufbruch krankheitsauffälligen Wildschweinen an Jagdausübungsberechtigte. Ziel ist die schnellstmögliche Erkennung eines Seucheneintrages in die hiesige Wildschweinpopulation, um die Seuche beim heimischen Schwarzwild erfolgreich zu tilgen und die Hausschweinebestände zu schützen.

Probenentnahmematerial und Probenbegleitscheine werden kostenlos über das Veterinär- & Lebensmittelüberwachungsamt oder die untere Jagdbehörde des Altmarkkreises Salzwedel bereitgestellt. Begleitscheine können zudem über den unten stehenden Link herunterladen werden.

Für die ordnungsgemäße Probenentnahme ist es wichtig, dass ausreichend Blut am Wattebausch des Tupfersystems anhaftet, die Formulare gut leserlich ausgefüllt sind und sofern keine GPS-Koordinaten des Fundortes angegeben werden können, die Lage des Fundortes anderweitig möglichst genau zu beschreiben. Die Proben sind über die vorhandenen Probenannahmestellen dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zuzuführen.

Eine große Hilfe bei der Ermittlung und Übermittlung des Fundortes von Fallwild ist die Tierfund-Kataster-App für das Smartphone. Dieses Meldesystem dient der Vereinfachung der Meldewege zwischen dem Finder und den beteiligten Behörden im Landkreis. Es übermittelt die vom Nutzer eingetragenen Daten (Standort, Tierarzt, Datum, Ursache etc.) an das Friedrich-Löffler-Institut, von wo es an die zuständigen Veterinärämter weitergeleitet wird, die dann schneller den Fundort aufsuchen und das Fallwild beproben können.
QR-Codes für: Probenbegleitschein Wildschweinmonitoring, Tierfund-Kataster-App für Android und iPhone im PDF der Pressemitteilung enthalten.

Link:
Informationen zur ASP für Jägerinnen und Jäger vom Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt
Fragen und Antworten zur ASP vom MULE Sachsen-Anhalt

Kontakt:
Veterinär- & Lebensmittelüberwachungsamt Altmarkkreis Salzwedel: vetamt@altmarkkreis-salzwedel.de | Tel.: 03901 840 417 | Fax: 03901 840 878
Untere Jagdbehörde Altmarkkreis Salzwedel: jens.moesenthin@altmarkkreis-salzwedel.de | Tel.: 03901 840 217 | Fax: 03901 840 208

Pressemitteilung mit QR-Codes als PDF.

Mit herzlichen Grüßen!

Das Presseteam des Altmarkkreises Salzwedel
Birgit Eurich & Amanda Hasenfusz
________________________________________
Altmarkkreis Salzwedel | Amt für Kreisentwicklung | Pressestelle | Zimmer 310
Karl-Marx-Str. 32 | 29410 Salzwedel | Tel.: 03901. 840 309/308 | Fax: 03901. 840 840 birgit.eurich@altmarkkreis-salzwedel.de | amanda.hasenfusz@altmarkkreis-salzwedel.de
www.altmarkkreis-salzwedel.de

PRESSEBILD Wildschein, c AMK
Icon Wildscheinfütterung vermeiden, c BMEL