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Die Perle der Altmark nun auch Chance auf ultraschnelles Internet

Der Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) informiert

Altmarkkreis Salzwedel | Zweckverband Breitband Altmark (ZBA), 06.08.2021: Der Breitbandausbau geht im Verbandsgebiet stetig weiter. In vielen Ortschaften und Bauabschnitten sind die Tiefbauarbeiten weit vorangeschritten und so auch im Bereich Arendsee. Leider war die Stadt Arendsee wegen bekannter Förderbeschränkungen bisher digital abgehängt. Private Telekommunikationsunternehmen haben bislang lediglich zögernd einen Ausbau der Stadt vollzogen und wenn, dann leider nur mit der veralteten kupferbasierten Vectoring-Technologie. Diese schafft unter besten Bedingungen Bandbreiten von maximal 300 Mbit/s wenn man auf das sogenannte Supervectoring Zugriff hat. In Arendsee ist das aber nicht der Fall, weshalb hier Bandbreiten bis maximal 150 Mbit/s möglich sind.Bild von links nach rechts: Herr Hardy Heine (DNS:NET), Herr Andreas Kluge (Verbandsgeschäftsführer ZBA), Herr Norman Klebe (Einheitsgemeindebürgermeister Stadt Arendsee) (c) ZBA

 Der Zweckverband Breitband Altmark baut ein Glasfasernetz, welches Bandbreiten jenseits der 1000Mbit/s ermöglicht. Derzeit bekommen Kunden auf dem Netz des ZBA 500 Mbit/s auch dort in den Orten, wo sonst kein Unternehmen bauen würde.

In mehreren Gesprächen mit privaten TK-Unternehmen hat Andreas Kluge Verbandsgeschäftsführer des ZBA versucht diese vom eigenwirtschaftlichen Ausbau mit Glasfaser zu überzeugen. Lediglich der Netzbetreiber des ZBA, die DNS:NET aus Berlin, hat ernstzunehmende Absichten bekundet.
„Wir müssen hier praktische und effektive Lösungen suchen, um die Region an die digitale Zukunft anzuschließen, ich freue mich daher zusammen mit den Mitarbeitern unseres Netzbetreibers der Stadt mitzuteilen, dass auch Arendsee nun die Chance für den Ausbau mit einem ultraschnellem Glasfasernetz erhält.“ so Kluge.

Bereits in mehreren Orten der Altmark ist dieser Ansatz der Zusammenarbeit zwischen ZBA und privatem TK-Markt gelungen. In Jübar, Immekath, Wallstawe und Kusey wurde bereits erfolgreich die nötige Anschlussquote erreicht und die Planungen für den Ausbau sind parallel zum Ausbau des ZBA im Gange. Im Landkreis Stendal konnte Kluge zusammen mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern erreichen, dass wegweisende Kooperationsvereinbarungen für weitere drei Gemeinden und Städte vorbereitet werden. Auch in Arendsee sind die Anfragen vor allem aus der Gastronomie und dem Tourismus- und anderem Gewerbe nie abgebrochen. Zuletzt wurden die Forderungen nach einem wirklich schnellen Internetanschluss auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wieder lauter geworden.

"Mit dem Modell der Kombination von kommunalem und privaten Ausbau werden wir es schaffen die verbliebenen schwarzen Flecke (unterversorgte Gebiete) zu schließen. Wichtigste Übereinkunft mit dem Netzbetreiber dabei ist, dass die gleiche Technologie wie beim ZBA zum Einsatz kommt – Glasfaser bis ins Haus - und auch die Kunden in Arendsee den Erstanschluss kostenfrei erhalten, wenn sie sich rechtzeitig melden.“ erläutert Kluge.

Nötig für den Ausbau in Arendsee und anderen Gebieten sind die Erreichung einer Mindestakzeptanzquote von über 50 Prozent. Sofern diese erreicht sind, rechnet sich der Ausbau und kann je nach Fortschritt in den anderen Orten vollzogen werden.

Im Gespräch kam man überein, dass der Start der Akquise noch dieses Jahr erfolgen wird. Dazu wird es mehrere Infoveranstaltungen in Arendsee sowie Bürgersprechstunden geben. Ein Marketingplan ist bereits erarbeitet und wird nun zwischen allen Akteuren diskutiert. Die Einbindung der kommunalen Vertreter ist dabei Grundlage der Erreichung der Akzeptanzquote.Nur mit Unterstützung der Vereine, Bürger und des Bürgermeisters kann diese einmalige Chance für Arendsee genutzt werden.

„Die lange und beständige Arbeit des ZBA zahlt sich aus - ich freue mich sehr, dass wir nun in die Lage versetzt werden, die Ortschaften anschließen zu können, die bislang nicht berücksichtigt werden konnten. So kann man sehen, was wir zusammen alles erreichen können.“ lobte Norman Klebe die Bemühungen des ZBA.

Sobald die nächsten Schritte anstehen, wird der Netzbetreiber, die Stadt Arendsee und auch der ZBA dazu berichten.

Übersichtskarte Arendsee (c) ZBA

Über den ZBA
Der Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) verfolgt die Strategie, die insbesondere dezentral gelegenen und unterversorgten Orte der 4.700 Quadratkilometer großen Altmark mit einem zukunftsfähigen und flächendeckenden Glasfasernetz zu erschließen. Jeder kann sich gern an den ZBA wenden oder den Verfügbarkeitsscheck auf der Internetseite und der ZBA-App nutzen, um seine eigene Adresse zu prüfen oder den aktuellen Stand der Tiefbauarbeiten einzusehen.
Infos: www.breitband-altmark.de


Hier die Pressemitteilung des ZBA.


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