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Acht auf einem Streich

Auf den Spuren der Hanse durch die Altmark

Wussten Sie, dass es nirgends anders so viele Hansestädte in einer Region gibt, wie in der Altmark? Insgesamt acht Hansestädte hat die Region zu bieten und ist damit das erste Reiseziel, wenn Sie in das Mittelalter und die Zeit der mächtigen Kaufleute eintauchen möchten. Die Altmark ist aber auch ein Geheimtipp, wenn Sie erleben wollen, was noch heute aus dieser ruhmreichen Zeit zu sehen und zu erleben ist. Denn die Hanse wirkt mit ihren prächtigen Bauten und der Ansiedlung von Händlern und Handwerkern bis heute nach.

Interaktiv die Hansezeit in der Altmark erleben
Um die Zeit von damals entdecken zu können, gibt es seit der Saison 2024 ein interaktives Spiel für Klein und Groß. In jeder der acht Hansestädte finden Besucher Pappaufsteller der Hansekaufleute (meist in den Tourist-Informationen), die mit einem QR Code versehen sind. Hier haben Sie die Wahl: Nehmen Sie digital an der Challenge teil. Jeder kann digital teilnehmen und sich über die Besonderheiten der Hanse in der jeweiligen Stadt spielerisch mit einem Rätsel informieren. Auf der sogenannten »Hanse-Rallye« lernen die Gäste in jeder der acht Hansestädte einen typischen Charakter kennen. Da ist zum Beispiel »Handelklug«, der Hansekaufmann. Seine Bekannten, wie etwa »Tuchfried« der Tuchmacher oder »Weintraud« die Wirtsfrau, führen die Entdecker digital durch die Altmark. Mithilfe der Rätsel erkunden die Teilnehmenden die verschiedenen Orte in der jeweiligen Hansestadt.

In Tangermünde lernen die Gäste zum Beispiel das prächtige Rathaus mit seinem Schmuckgiebel und Storchennest kennen. In Stendal das prunkvolle Uenglinger Tor, das es locker mit dem berühmten Lübecker Tor aufnehmen kann. In Havelberg entdecken sie den gewaltigen Dom hoch über der Stadt auf der Altstadtinsel. In Werben steht die imposante St. Johanniskirche, eigentlich völlig überdimensioniert für die kleinste Hansestadt Deutschlands mit nicht einmal 1.000 Einwohnern. Und in Osterburg wartet in Krumke eine einmalige Gartenträumeanlage. In Seehausen können sie die Türmerwohnung von St. Petri in 45 Meter Höhe besuchen und sich in Salzwedel in den vielen kleinen Gassen, dem Venedig der Altmark, verlieren. In Gardelegen lohnt ein Besuch der Wallanlage mit dem imposanten Stadttor.

Hörtipp Hanse: Podcast Damals Hanse – Heute ein Erlebnis

Doch das ist noch lange nicht alles! Die digitalen Kaufleute der Hanse zeigen den Weg in das Heute. In Baumkuchenmanufakturen in Salzwedel, kleine Regionalläden in Gardelegen, eines der letzten erhaltenen Flussbadeanstalten in Osterburg, dem umfangreichen Turmuhrenmuseum in Seehausen, das Haus der Flüsse in Havelberg oder im Winckelmann-Museum in Stendal.

Die Hanse fernab der Weltmeere
Doch warum war die Hanse in der Altmark überhaupt so aktiv? Die Region liegt schließlich nicht am Meer – wo sich die meisten Hansestädte befinden. Tatsächlich lag allerdings die Mehrzahl der Hansestädte nicht am Wasser. Denn die Hanse war ein Handelsbund. Die bekannten Hafenstädte stellten für die Mitglieder zwar wichtige Schnittstellen zu anderen europäischen Märkten dar, waren aber nur eine Säule innerhalb des Bundes. So tauschten die Kaufleute ihre Waren also längst nicht nur über Wasser-, sondern sehr viel auch über Landwege aus.

Die Altmark hatte in diesem Verbund aufgrund ihrer Dichte an Hansestädten, die zum Teil nur wenige Kilometer voneinander getrennt sind, eine wichtige Bedeutung. Warum die altmärkischen Städte aus der Hanse austreten mussten und was das mit Bier zu tun hat – auch das erfahren Besucher der Region und alle Teilnehmenden der Hanserallye.

Die Marketingkampagne rund um die Hanse in der Altmark wurde finanziell unterstützt vom Land durch das Programm »Sachsen-Anhalt #moderndenken«.

Für weitere Rückfragen zu dieser Pressemeldung steht Ihnen gern zur Verfügung:
Altmärkischer Regionalmarketing- und Tourismusverband
Ramona Wolf
Tel.: 039322 – 72600 | Fax 039322 – 726 029 | E-Mail: tourismus@altmark.de