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Erste Regionalkonferenz der Landessenioren im Altmarkkreis Salzwedel

Erste Regionalkonferenz der Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt im Altmarkkreis am 11. Mai 2016 – Eine Nachlese

Mittwoch, 11. Mai 2016, 10.00 Uhr: Der Sitzungssaal des Kreistages des Altmarkkreises Salzwedel, im Gebäude des Landratsamtes in der Karl-Marx-Straße in Salzwedel, ist gut gefüllt, denn er ist Tagungsort der ersten Regionalkonferenz der Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt e.V., mit dem Thema:

Mitgestaltung und Mitentscheidung älterer Menschen

Die Konferenzteilnehmer kamen aus den Landkreisen Börde, Stendal und dem Altmarkkreis Salzwedel. Vorbereitet wurde die Konferenz zu wichtigen Teilen der Organisation durch die Gleichstellungsbeauftragte des Altmarkkreises, Frau Claudia Masuch, die sich in der Vorbereitung auf fleißige Mitarbeiter der Verwaltung: die Auszubildenden Laura Posmyk und Laura Bierstedt sowie Beschäftigte der Sachgebiete Personal, Technische Dienste, IT-Service, des Kreistagsbüros, die Kantinenpächterin Frau Wilke und natürlich auch auf uns, die Mitglieder des Seniorenbeirates des Altmarkkreises Salzwedel, und unsere Vorsitzende Frau Ute Nölle, stützen konnte.
So konnte Frau Angelika Zander, die Vorsitzende der Landesseniorenvertretung, den Teilnehmern der Konferenz aus dem Ehren- und Hauptamt bei der Begrüßung versichern, dass die gute Vorbereitung auf den Tag, auf maximale Bedingungen für die Arbeit schlussfolgern lässt und alle gespannt auf die Ergebnisse des Tages sein können. Sie bedankt sich bei den Organisatoren und ihren Helfern für die guten Bedingungen in der gemeinsamen Arbeit.
Anliegen und Ziel der Konferenz bestehen darin, alle Teilnehmer zur Bedeutung und über die Möglichkeiten ehrenamtlicher Arbeit mit und für die Senioren zu informieren und sie infolge zu aktivem Handeln anzuregen. Das die Konferenz notwendig und wichtig ist lässt sich auch daraus schlussfolgern, dass Senioren die  am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe im Land Sachsen-Anhalt sind. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt im ländlichen Raum ca. 60 % der Bevölkerung. Seniorenpolitik gehört somit zu den wichtigsten zentralen Aufgaben in der nächsten Zeit und ihren Vertretern gilt die höchste Aufmerksamkeit in ihrer gemeinsamen Arbeit mit den Verwaltungen u. a. Leistungsträgern.
Insgesamt waren aus allen drei Kreisen mehr als 70 Teilnehmer anwesend und verfolgten die Konferenz mit großem Interesse. Von den Anwesenden wurde deshalb auch die Information äußerst positiv aufgenommen, dass Seniorenpolitik im Land Sachsen-Anhalt 2016 erstmals sehr konkret in dem neuen Koalitionsvertrag aufgenommen wurde.                                          

In seinen Worten an die Konferenz konnte der Landrat des Altmarkkreises Salzwedel und Präsident des Landkreistages Sachsen-Anhalt, Herr Michael Ziche, das gute Zusammenwirken der Vertreter der Verwaltungen der Altmarkkreise auch im Hinblick auf das Anliegen der heutigen Konferenz hervorheben. „Seniorenangelegenheiten sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, weil sie letztendlich alle Einwohner betreffen. Darum können die ehrenamtlichen Vertreter in ihrer Arbeit vorbehaltlos auf die Unterstützung des Landkreises bauen“ sagte er den Anwesenden.
Die Konferenz teilte seine Meinung, den Generationswechsel nicht nur negativ zu sehen und ein aktives Altern als eine Bereicherung der Gesellschaft zu betrachten, die dadurch auch bunter wird. Wir müssen berücksichtigen, dass sich der Altmarkkreis Salzwedel bis zum Jahr 2025 auf ca. 85.000 Einwohner entwickelt und davon über 20.000 älter als 60 Jahre sein werden. Alle aktiv Beteiligten müssen sich einer Verantwortung bewusst sein, die dieser  Entwicklung Rechnung trägt und sich u. a. auf solche Themen, wie die Erhaltung der individuellen Mobilität, der verschiedenen Bereiche der Versorgung und der Teilnahmemöglichkeiten am Leben in der Gemeinschaft auch im Alter Rechnung trägt. In diesem Sinne erfahren auch die Dorfgemeinschaften in der Zukunft zunehmend noch mehr an Bedeutung.
Er als Landrat des Altmarkkreises sieht dabei auch die aktive ehrenamtliche Mitarbeit des Seniorenbeirates des Altmarkkreises  bei der Gestaltung dieser Prozesse positiv, welches auch das gute Zusammenwirken des Gremiums mit den Abteilungen und Bereichen des Landkreises einschließt. Eine entsprechende Wertung ihrer Arbeit erleben die Vertreter des Beirates auch dadurch, dass sie durch den Kreistag berufen und so über die Kommunalverfassung in ihrer Arbeit anerkannt und respektiert sind. Der Landrat verleiht seiner Freude Ausdruck, dass er sich auf „seine Mannschaft für die Senioren“ verlassen kann, wie auch die Vorbereitung auf die heutige Konferenz beweist. Als Vorsitzender des Landkreistages weiß er natürlich auch, dass solche Bedingungen auch in anderen Landkreisen und kreisfreien Städten bestehen, aber immer auch abhängig von den Beiträgen der Beteiligten für das gemeinsame Anliegen sind.

Hier die gesamte Zusammenfassung von Herrn Jochen Rechenbach und eine Bildernachlese: